Dec 23, 2022
Lokale Quellen haben bekanntgegeben, dass innerhalb von drei Monaten 81 Personen aus Belutschistan hingerichtet wurden. Keine dieser Hinrichtungen waren zuvor offiziell angekündigt worden. Die Öffentlichkeit ist entsetzt über diese heimlichen Hinrichtungen durch die Islamische Regierung. Belutschistan ist eine der Provinzen mit den meisten Opfern während des derzeitigen Aufstands.
Künstler unter Druck
Viele Künstler - einschließlich des Leiters des Radios und Fernsehens des Regimes - werden vermehrt von den Behörden der islamischen Republik bedroht, weil sie die Proteste unterstützen. Dies geschieht, während berühmte Kino- und Kunstfestivals und Akademien auf der ganzen Welt ihre Unterstützung für die Proteste im Iran zum Ausdruck bringen und Forderungen erheben, die inhaftierten Künstler sofort freigelassen werden. Insbesondere fanden solche Solidaritätsbekundungen nach der Verhaftung der weltberühmten Schauspielerin Taraneh Alidoosti statt.
Zunahme der Einwanderung
Statistiken zeigen, dass die Zahl der Einwanderer aus dem Iran im Jahr 2022 gestiegen ist und den Rekord der Einwanderungsgeschichte des Landes gebrochen hat. Viele Start-ups und Tech-Experten gehören darunter. Wirtschaftlicher und sozialer Druck gehört zu den Hauptgründen für die Einwanderung im Iran.
Proteste auf der Straße sind NICHT vorbei
Aufgrund von Internetblockaden gibt es derzeit wenige Nachrichten, Videos und Bilder von den Protesten.
Laut lokalen Quellen sind jedoch immer noch Proteste auf den Straßen im Gange. Am Mittwoch, den 21. Dezember, gingen die Menschen in Sanandaj, der Hauptstadt der Provinz Kurdistan, auf die Straße und protestierten gegen die Brutalität des Regimes.
An den Universitäten werden wie zuvor Protestakte durchgeführt; an einer Universität in Sanandaj klebten Studenten aus Protest gegen die Todesurteile und die Justiz des Islamischen Regimes einen Aufkleber auf einen der Papierkörbe, auf dem steht: "Achtung! Für die Verschiebung dieses Papierkorbs könnten Sie aufgehängt werden".
Berichte über die brutale Unterdrückung von Demonstrationen in der Stadt Izeh in der Provinz Khuzestan mit militärischen Waffen, einschließlich schwerer Munition wie RPG-Raketen, wurden in den letzten zwei Tagen in den sozialen Medien veröffentlicht. Bisher haben wir keine Informationen über die genaue Anzahl der Opfer und die Details dieser Berichte.
Solidarität mit Mädchen und Frauen in Afghanistan
Wir von der Revolution Times sind von den Nachrichten aus Afghanistan erschüttert. Ab dem 21. Dezember sind Frauen und Mädchen systematisch vom Zugang zu Universitäten ausgeschlossen und haben nicht das Recht, ihre Ausbildung fortzusetzen.
Die Hauptbotschaft des aktuellen Aufstands im Iran lautet "Frau, Leben, Freiheit". Wir glauben fest daran, dass diese Botschaft eine Lebensweise darstellt. Wir stehen zu jedem, dessen Grundrechte eingeschränkt werden, einschließlich unserer Nachbarn und Mitmenschen in Afghanistan.